Darauf sollten Sie beim Ölwechsel im Winter achten
Vor allem im Winter ist die regelmäßige Kontrolle des Ölstands besonders wichtig: Bei niedrigen Temperaturen verlängern sich die Kaltlaufphasen mit höherem Öl- und Kraftstoffverbrauch. Goodwheel erklärt Ihnen, worauf es beim Ölwechsel im Winter ankommt.
Den Ölstand im Winter aufmerksam kontrollieren
Allgemein gilt, dass Autofahrer an ihrem Fahrzeug den Ölstand im Winter besonders aufmerksam kontrollieren sollten. Aufgrund verschiedener Faktoren, wie etwa der niedrigen Außentemperatur, verringert sich die Viskosität des Motoröls. Die Folge: erhöhte Reibung beim Kaltstart-Betrieb. Hierdurch erhöht sich der Ölverbrauch. Zusätzlich droht aufgrund der höheren Reibung ein stärkerer Verschleiß. Auf kürzeren Strecken kann sich außerdem Kraftstoff oder auch Kondenswasser im Öl sammeln. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können diese Rückstände Frostschäden am Motor verursachen.
So können Sie den Ölstand richtig messen
Bevor Sie einen Ölwechsel im Winter oder vor Wintereinbruch in Betracht ziehen, sollten Sie den Ölstand überprüfen. Legen Sie regelmäßig längere Strecken mit dem Auto zurück, empfiehlt es sich den Ölstand bei jedem Tankstopp zu überprüfen. In jedem Fall sollte der Ölstand jedoch alle 1000 km kontrolliert werden. Wenn Sie den Ölstand messen, sollte Ihr Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund stehen und der Motor bereits einige Minuten abgekühlt sein, damit das Schmiermittel durchlaufen und sich in der Ölwanne sammeln kann. Wer über keine Anzeige des Ölstands im Armaturenbrett verfügt, muss den Ölstand mit dem Peilstab überprüfen. Befindet der Ölstand sich unterhalb von "Min" müssen Sie dringend Motoröl auffüllen.
Mit dem Peilstab können Autofahrer den Ölstand im Winter kontrollieren.
Besonderheiten beim Ölwechsel im Winter
Grundsätzlich ist zu beachten, dass kaltes Motoröl über eine geringere Viskosität verfügt und sich schlechter im Getriebe verteilt. Dies ist nicht nur der Grund, weshalb der Motor einige Minuten laufen sollte bevor man den Ölstand messen sollte, sondern auch die Voraussetzung für einen unproblematischen Ölwechsel im Winter. Wenn das Motoröl lediglich aufgefüllt werden muss, können Sie dies direkt nach dem Messen des Ölstands tun. Achten Sie hierbei insbesondere im Winter darauf, dass das neue Motoröl zuvor nicht etwa in der kalten Garage stand. Durch die hohen Temperaturunterschiede zwischen kaltem Motoröl und heißem Aggregat kann es zu Schäden durch Wärmespannungen kommen.
Achten Sie beim Ölwechsel im Winter darauf, dass das neue Öl nicht zu kalt ist.
Gleiches gilt auch für den vollständigen Ölwechsel im Winter. Achten Sie darauf, dass auch hier der Motor einige Minuten gelaufen haben sollte bevor er vor dem Ölwechsel 3–4 Minuten abkühlt. Tipp: Wie grundsätzlich bei jedem Ölwechsel empfiehlt es sich auch im Winter gleichzeitig den Ölfilter ebenfalls auszutauschen. Achten Sie darauf den neuen Ölfilter beim Einbau mit etwas frischem Öl einzuschmieren bevor Sie ihn handfest anschrauben.
Aber nicht nur die regelmäßige Kontrolle des Motoröls ist im Winter wichtig, sondern auch die richtige Bereifung. Kaufen Sie jetzt günstige Winterreifen oder Ganzjahresreifen, um sicher durch den Winter zu kommen.